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Luftfeuchtigkeit im Keller senken – Top Tipps7 min Lesedauer

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Luftfeuchtigkeit im Keller senken – Top Tipps7 min Lesedauer

Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Keller sein?

Unter Luftfeuchtigkeit versteht man in der Regel den Feuchtigkeitsgehalt der Luft, die Sie umgibt, also auch der Luft, die Sie einatmen. Wenn die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Haus zu hoch oder zu niedrig ist, kann dies eine unsichtbare Gefahr für Ihre Gesundheit darstellen.

Die meisten Hausbesitzer ergreifen wirksame Maßnahmen, um die Luftfeuchtigkeit in ihren Häusern zu kontrollieren.

Ein bestimmter Bereich wird jedoch oft übersehen: der Keller, der oft einer der am wenigsten genutzten Teile des Hauses ist.

Hohe Luftfeuchtigkeit im Keller

Der Keller ist auch ein Bereich, der sehr anfällig für Feuchtigkeit und Nässe ist, was die Luftfeuchtigkeit stark beeinflussen kann.

Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Keller ist nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern kann auch zu Schäden am Gebäude führen.

Daher ist es unerlässlich, die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Haus und insbesondere im Keller zu kontrollieren und zu regulieren.

 

Wann ist die Luftfeuchtigkeit im Keller zu hoch?

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Keller Ihres Hauses sollte zwischen 30 und 50 Prozent liegen, wenn die Luftfeuchtigkeit über 50 Prozent liegt, ist sie zu hoch.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass Wetter- und Jahreszeitenwechsel die Luftfeuchtigkeit beeinflussen können. Im Sommer zum Beispiel dringt die Feuchtigkeit von draußen durch die Fenster und Wände in den Keller ein. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit um fast 20 bis 25 Prozent.

In den Wintermonaten hingegen kann die Luftfeuchtigkeit auf bis zu 25 % sinken, vor allem, wenn die Außentemperatur zwischen -10 Grad Celsius und 0 Grad Celsius liegt.

Eine Luftfeuchtigkeit von 25% ist ideal für den Winter, weil es die Bildung von Eis auf der Innenseite der Kellerfenster verhindert.

 

Hohe Luftfeuchtigkeit im Keller – Die Ursachen

Wenn Ihr Keller in der Nähe eines Grundwasserspiegels liegt, besteht die Gefahr, dass Sie in diesem Raum Feuchtigkeitsprobleme bekommen.

Ein Grundwasserspiegel ist ein Bereich im Boden, der vollständig mit Wasser gesättigt ist. Der Grundwasserspiegel kann je nach der Niederschlagsmenge in dem betreffenden Gebiet oder der Menge des gesammelten Abflusswassers steigen und fallen.

Wenn Ihr Keller an einem Grundwasserspiegel liegt, ist er anfällig für hydrostatischen Druck, was zu Undichtigkeiten an den Kellerwänden und im Boden führen kann.

 

 Ursache #1 

Feuchtigkeit sickert durch den unbehandelten Kellerboden

Wenn Ihr Kellerboden unbehandelt ist, besteht die Gefahr, dass normale Bodenfeuchtigkeit in den Raum eindringt, da es keine Barriere auf dem Kellerboden gibt, die dies verhindert.

Unbehandelte Kellerböden bestehen in der Regel nur aus Beton. Der Beton enthält Poren oder kleine Löcher, durch die Feuchtigkeit auf zwei Arten eindringen kann: erstens durch hydrostatischen Druck und zweitens durch Kapillarwirkung. Das ist die Fähigkeit einer Flüssigkeit, selbstständig durch einen engen Raum zu fließen.

Sobald die Feuchtigkeit in den Keller gelangt, verwandelt sie sich durch Verdunstung in Wasserdampf. Diese Feuchtigkeit in der Luft erhöht die Luftfeuchtigkeit im Raum.

Übrigens, ein unbehandelter Kellerboden kann dazu führen, dass jeden Tag ein Dutzend Liter Feuchtigkeit in den Keller gelangt.

 

 Ursache #2 

Sie leben in einem feuchten oder regnerischen Klima

Manchmal kann die Feuchtigkeit aus einem Grund entstehen, der sich Ihrer Kontrolle entzieht.

Wenn Sie in einem Klima leben, in dem es regelmäßig regnet und die Luftfeuchtigkeit hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Keller feucht wird, leider sehr hoch.

Das liegt daran, dass die Luft um und in Ihrem Haus mit Feuchtigkeit gesättigt ist, was die Feuchtigkeit in Ihrem Haus erhöht.

Hinzu kommt, dass die Luftfeuchtigkeit im Keller höher ist als im Rest des Hauses, und schon haben Sie ein Problem. Sie werden die erhöhte Feuchtigkeit in diesem Raum daran merken, dass sich die Luft dicker anfühlt und die Wände sich vielleicht sogar feucht anfühlen.

 

 Ursache #3 

Ihre Rohre sind undicht

Einfache Abnutzungserscheinungen und andere schwerwiegendere Probleme können manchmal dazu führen, dass aus Ihren Rohren Wasser tropft.

Dieses Wasser kann sich ansammeln und Feuchtigkeit in Ihren Wänden und Decken verursachen. Wenn Sie die Nachwirkungen eines tropfenden Rohrs bemerken, kann es leider zu einem großen Schaden kommen.

 

 Ursache #4 

Wenig bis keine wirksame Kellerbelüftung

Da die meisten Keller nur sehr kleine Fenster haben, wenn sie überhaupt welche haben, ist eine schlechte Belüftung ein typisches Merkmal dieser Räume. Damit ein Raum richtig belüftet werden kann, muss frische Luft in den Raum eindringen, während „verbrauchte” Luft den Raum verlassen kann.

Wenn ein Keller zwar Frischluft erhält, aber keine alte, schmutzige Luft abgibt, wird er nicht effizient belüftet. Die überschüssige Feuchtigkeit, die nicht abgeführt wird, kann leicht zu Feuchtigkeit und Nässe im Raum führen.

 

Wie erkenne ich, ob der Keller feucht ist?

Die Auswirkungen einer hohen Luftfeuchtigkeit in Kellern sind oft nicht sofort sichtbar. In feuchten Klimazonen kann eine hohe Luftfeuchtigkeit dazu führen, dass sich die Luft dick und die Wände feucht anfühlen.

Wenn Sie nichts gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Keller unternehmen, besteht die Gefahr, dass sich im Keller Schimmel bildet.

Dieser kann in feuchten Kellern aufgrund der Feuchtigkeit gedeihen. Einige Schimmelpilzarten sind harmlos, andere dagegen giftig, und eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt ihre Vermehrung. Diese Bedingungen können bei Menschen mit Allergien, Asthma und anderen schweren Atemwegserkrankungen zu gesundheitlichen Problemen führen.

Ein weiteres Symptom hoher Luftfeuchtigkeit ist Mehltau. Dieser kann Holz und Beton beschädigen. Außerdem kann er zu einer Termitenkolonie führen, wodurch die strukturelle Integrität eines Hauses gefährdet werden kann.

 

So können Sie die Luftfeuchtigkeit im Keller senken

Was tun gegen hohe Luftfeuchtigkeit im Keller? Im Folgenden sehen Sie verschiedene Maßnahmen, die Sie durchführen können, um das Problem zu lösen.

Zunächst einmal müssen Sie die Luftfeuchtigkeit messen. Das geschieht ganz leicht, wenn Sie einen Hygrometer nutzen. Ein Hygrometer ist ein Gerät, das die relative Feuchtigkeit der Luft misst. Es wird verwendet, um die Menge an Wasserdampf in der Luft zu messen, was ein Maß dafür ist, wie feucht sie ist.

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Um eine hohe Luftfeuchtigkeit in Kellern zu vermeiden, können Sie einen Luftentfeuchter installieren. Diese Geräte sind in der Lage, überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen.

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Aber nicht nur ein Luftentfeuchter kann Ihnen helfen, sondern auch ein Bautrockner.

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Der Bautrockner ist ein Gerät, mit dem Sie die Luftfeuchtigkeit in einer Wohnung senken können. Er nutzt Wasserdampf, um zu verdampfen und Wärme freizusetzen. Die Wärme wird dann über ein Rohr oder einen Kanal, das bzw. der auf dem Dach des Gebäudes angebracht werden kann, an die Luft abgegeben. Er kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. für die Heizung des Hauses und die Raumheizung.

Wenn das Problem schwerwiegend genug ist, können Sie einen Trockenmittelentfeuchter im Keller installieren. Diese Geräte sind leiser als ihre gekühlten Gegenstücke und müssen nur ausgetauscht werden, wenn das Gelpack gesättigt ist.

Selbstverständlich können Sie auch öfter lüften und keine Wäsche mehr im Keller trocknen. Denken Sie daran, dass es sich bei den Maßnahmen nicht um einmalige Maßnahmen handelt, sondern, dass Sie sie regelmäßig durchführen müssen, wenn Sie das Problem endgültig lösen wollen.

Wenn all diese Maßnahmen keinen Erfolg haben und die Luftfeuchtigkeit im Keller nicht gesenkt werden kann, sollten Sie die Hilfe von einem Experten in Anspruch nehmen.

Dieser kann Ihnen kurzfristig bei der Lösung des Problems helfen und dafür sorgen, dass Sie Ihre Gesundheit und Ihr Haus nicht gefährden.

Schließlich handelt es sich bei der zu hohen Luftfeuchtigkeit im Keller um ein ernstes Problem, welches zügig angegangen werden sollte.

 

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